Ich hatte wieder einen so anstrengenden Nachtdienst auf meiner Demenzstation, bei dem ich mich wieder gefragt hab, wie lange kann und will ich das noch machen und wie lange braucht es noch, um meinen Blick, mein Gefühl, meine Stimmung und meine Werte, mein en Respekt vor der Würde des Menschen zu verändern, zu zerstören und nicht mehr ich selbst zu sein. Dann rufe ich mir viele Bilder in Erinnerung, die mich dahin zurückführen, wo und wie ich sein möchte. Bilder, Geräusche, Gefühle, Wahrnehmungen. Manchmal glaube ich, ich fotografiere üpberhaupt nur dafür.

Kommentare:

von: Heidemarie

Liebe ANNE ! Obwohl ich ja schon lange nicht mehr im Beruf stehe, schöpfe ich aus dieser Gemeinschaft hier viel Kraft. Das Foto ist sicher von unserem Spaziergang ? Paß`auf Dich auf ! Viele Grüße an Bernstein. Und vielleicht können wir eines Tages nochmal ein Stück Weg gemeinsam gehen.


von: annebe

das würde mich freuen und mit Dir ein Stück Lebensfreude teilen.


von: Permine

Liebe Anne, ich kann dich so gut verstehen ...................


von: PeH

Ich auch...


von: annebe

das freut mich wirklich


von: SpellaSpello

Mir scheint, hier fotografieren so manche "Helferlein" - ja, in dieser Berufsgruppe braucht man oftmals gute Bilder um weiterzumachen ;-) Danke, Anne, du schenkst uns viele "Gute"!


von: Ostseefan

Nicht nur Helferlein, auch Angehörige.
Wir müssen das Beste daraus machen. Wir brauchen alle viel Kraft!


von: annebe

vielleicht ist es wirklich der Beruf, der als Ausgleich verlangt, etwas Schönes zu fotografieren, etwas Beschauliches und Friedliches, auch etwas Gesundes.Deshalb komme ich auch so schlecht von der Blümchen- und Bäumchenfotografiererei weg und möchte doch gern mal was anderes machen. Aber kommt Zeit kommt Rat.


von: Träumerin

Obwohl ich so gar nicht Deiner Berufsgruppe angehöre und darum die Belastungen in diesen Berufen nur bedingt nachvollziehen kann, wünsche ich Dir, dass Du immer etwas findest/machen kannst (fotogrfieren, Dein Pferd...), was in die Waagschalen des Lebens geworfen, wieder etwas Ausgleich schafft.
Wenn es ´mein` Pferd damals nicht gegeben hätte - wer weiß...


von: Nordlicht

Liebe Anne ich verstehe Dich.........
....und verliere auch weiterhin nie den Blick für das Wesendliche.


von: Alke

alle die in dieser Berufssparte arbeiten haben meinen tiefsten Respekt, ich könnte das nicht ertragen


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